«Die BKB möchte die Vereinbarkeit von Beruf und Familie möglichst leicht machen»

Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren, sei in jeder Lebensphase ein Thema, weiss Thomas Casutt. Er ist Leiter Human Resources bei der Basler Kantonalbank und selbst Familienvater. Im Interview erzählt er, wie die BKB als Arbeitgeberin ihre Mitarbeitenden bei der Vereinbarkeit unterstützt.
Am 01.06.2022 in Die Bank von Christine Gueniat

Thomas Casutt, Sie haben eine fünfjährige Tochter. Wie hat sich Ihre Einstellung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie verändert, seitdem Sie selbst Vater sind?

Vor ein paar Jahren habe ich noch nicht verstanden, wie schwierig es ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Dass dies mit fixen Betreuungsstrukturen sehr herausfordernd sein kann, weiss ich erst, seitdem ich selbst in dieser Situation bin. Es ist wichtig, dass eine Arbeitgeberin wie die BKB auf diese Bedürfnisse Rücksicht nimmt. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice helfen enorm. Die Coronapandemie hat zu dieser Flexibilität beigetragen und zeigte eindrücklich: Es ist oft mehr möglich, als wir denken. Ich hoffe, es bleibt nachhaltig in unseren Köpfen, dass es in vielen Funktionen keine Rolle spielt, wo und wann die Arbeitsleistung erbracht wird.
Neues Arbeiten bedeutet auch, nach individuellen Lösungen zu suchen.

Hat sich die Bedeutung von Vereinbarkeit mit dem flexiblen Arbeiten verändert?

Grundsätzlich nicht. Wenn jedoch auch die Arbeitgeberin flexible Rahmenbedingungen schafft, ist es einfacher, Beruf und Familie zu vereinbaren. Neues Arbeiten bedeutet unter anderem auch, dass wir, wenn möglich, nach individuellen Lösungen suchen, um die Vereinbarkeit für unsere Mitarbeitenden zu erleichtern.

Als Leiter Human Resources bekommen Sie die Bedürfnisse Ihrer Arbeitnehmenden hautnah mit. Wie verändern sich diese Bedürfnisse je nach Lebensphase?

Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger bevorzugen häufig eine flexiblere Gestaltung ihrer Arbeitszeiten, um Zeit für Hobbys oder andere private Aktivitäten zu haben. Für Beschäftigte mittleren Alters rückt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf häufig ins Zentrum. Neben den Aufgaben rund um die Kinderbetreuung nehmen sie in diesem Alter auch immer öfter Pflegeaufgaben wahr. In den letzten Berufsjahren stellt sich dann bei vielen der Wunsch nach einem gleitenden Übergang in den Ruhestand ein – sei es aus gesundheitlichen Gründen oder aber auch, um mehr Freizeit oder Zeit für Familie und Hobbys zu haben. Vereinbarkeit ist also in jeder Lebensphase ein Thema, die persönlichen Umstände sind aber immer individuell.
Wir wollen, wo immer möglich, Freiräume schaffen und Flexibilität ermöglichen.

Wie kommt die BKB diesen unterschiedlichen Bedürfnissen entgegen?

Wichtig scheint mir, dass wir keine voreiligen Schlüsse über die Bedürfnisse von Mitarbeitenden ziehen, nur weil sie einer gewissen Generation angehören oder in einer bestimmten Lebensphase sind. Wir müssen den Mitarbeitenden genau zuhören und versuchen, im Dialog Lösungen zu finden.

Wie unterstützt die BKB die Mitarbeitenden bei deren Bemühungen, Beruf und Familie/Freizeit unter einen Hut zu bekommen?

Wir versuchen, alles so gut wie möglich und so viel wie möglich zu machen. Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, der Möglichkeit von Homeoffice in vielen Tätigkeiten oder der Option, unbezahlte Ferien zu beziehen, möchten wir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie respektive Freizeit erleichtern. Wir wollen, wo immer möglich, Freiräume schaffen und Flexibilität ermöglichen und damit gleichzeitig als Arbeitgeberin einen Beitrag leisten, die Diversität auf allen Ebenen zu erhöhen.

Können Sie ein paar konkrete Beispiele nennen?

Beispielsweise beraten wir Frauen bereits vor der Mutterschaft bezüglich ihrer Karriereplanung. Dabei sprechen wir auch über Optionen, wie zum Beispiel die Führungskarriere ohne grosse Unterbrüche fortgesetzt werden kann. Bei geringerem Familieneinkommen unterstützen wir auch bei den Kitakosten. Ganz generell lassen sich bezüglich Work-Life-Balance gemeinsam gute Lösungen finden. Als verlässliche Arbeitgeberin sind wir ein Teil der Lösung.

Arbeiten bei der Basler Kantonalbank


Die Basler Kantonalbank bietet ihren Mitarbeitenden grösstmögliche Flexibilität. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle, die Möglichkeit von Homeoffice und die Option, unbezahlte Ferien zu beziehen. Ein modernes Führungsverständnis erlaubt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. schafft Freiräume für andere Lebensbereiche. Werden Sie Teil der BKB.

Christine Gueniat

Fachspezialistin Kommunikation

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